Die portugiesische Atlantikküste ist ja bekanntlich sehr reizvoll. Faszinierende Steilküsten, verschlafene Fischerdörfer und in eine Flora, die man hierzulande nur aus dem botanischen Garten kennt. Im Frühling wird das Ganze noch mit wunderbar klarer Seeluft und einem nicht enden wollenden Blumenmeer getoppt.
Auf unserem Weg von Lissabon ins Alentejo und zurück haben wir versucht, diesen wunderbaren Flecken Erde fotografisch festzuhalten. Als Kamera kam die Contax G2 mit einem 28 mm Biogon zum Einsatz – eine wirklich tolle Reisekombi. Nach einigem Hin und Her beschlossen wir, als Film den Fuji PRO 400H zu verwenden. Warum? Dieser Film zeichnet sich einerseits durch satte, kräftige Farben, andererseits aber auch durch eine großartige Farbtreue (auch bei Unter- und Überbelichtungen) aus. Darüber hinaus ermöglichte uns der enorme Belichtungsspielraum dieses Filmes, diesen konstant mit +2 Blenden im Licht „ertrinken“ zu lassen und somit das Naturschauspiel des portugiesischen Frühlings einzufangen. Ein Polfilter (B+W Polfilter zirkular) sorgte zusätzlich für klare Kontraste und Farben. Als Kontrastprogramm kam in Lissabon zusätzlich der knackscharfe Ilford Delta 100 zum Einsatz, zum Teil auch in Kombination mit einem strengen Orangefilter (B+W 040 Orange MRC). Damit konnten wir herrlich kontrastreiche, fast grafische Aufnahmen machen.
Wir sind mit den Ergebnissen, die unsere Frontier-Scanner geliefert haben, höchst zufrieden. Somit hat sich die Reise, auch fotografisch, absolut gelohnt 🙂